SPB12028: CLASTAH: DEAD STARS

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A
where we come from
that escalated quickly
barderos de la vereda
wir streiken
B
critical richness
rammstein lösen sich auf
candombe de mucha palo
i was just wondering
C
meine lieblingsgruppe (feat. torsun)
part of it
mieses stück scheisze
museum of dead people
this is classless
D
the wandering working class
triebwagen

the fourth release of istari lasterfahrer & classless kulla under their new name clastah. this is going to be a double 12inch release in a triptichon foldout poster cover with some additional gadgets. coming out of the kosmos it brings to you finest beats and words in german, english and argentinian spanish. following their breakcorish background you find electronic music like amenbreaks, junglefavours, dubby modular treatments, cumbia and candombe riddims, pure electro pop, trap grooves, acid gabba and speedcore blastbeats on this release.

the vinyl can now be preordered:

Clastah: Dead Stars – cd

or
Clastah: Dead Stars – deluxe version

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Intro, Andreas Brüning : “Clastahs »Dead Stars« ist eine wilde Achterbahnfahrt durch elektronische Tanzmusik-Stile von Jungle und Highspeed-Breakcore über Baller-Techno, Cumbia, Dancehall, Disco und HipHop bis hin zu Electro-Pop und Punkrock. Die Protagonisten Classless Kulla und Istari Lasterfahrer beweisen nicht nur ihre Begeisterung für Uralt-Synthesizer, elektronische Blast-Beats, verschrobene Sprach-Samples und Field-Recordings, sondern legen zudem in ihren Songtexten eine wohltuend kämpferische Attitüde an den Tag.  
Auf Deutsch, Englisch und Spanisch geht es dort um mangelnde Selbstreflexion, Rassismus, die Antideutschen und Kritik an »derzeitig gängigen linken ideologischen Angeboten«. Passend dazu gibt es eine Coverversion von Ton Steine Scherbens erster, lange verschollener Single »Wir streiken«. Das alles ist mitnichten humorbefreit, davon zeugt unter anderem ein Track über Rammstein, die nach Aufnahmen auf Ketamin ihre Band auflösen, oder das großartig umnebelte Schlussstück, das mit Brustmilchpumpen-Beats, Autotune-Gestreite am Telefon und einer spülenden Waschmaschine bestens unterhält.”

Neues Deutschland, Thomas Blum: “Kommen wir nun vom einen Kleinstlabel zum nächsten, das sich den Namen »Sozialistischer Plattenbau« gegeben hat und dessen Produkte logischerweise schon allein deshalb in dieser Zeitung besprochen zu werden verdient haben: Den linken Schriftsteller Daniel »Classless« Kulla kennt man ja aus dem Internet. Gemeinsam mit dem Breakcore-Musiker Istari Lasterfahrer hat er in der Vergangenheit bereits mehrfach kluge linke Randale mit ordentlich Elektro-Rawumms verschweißt. Jetzt nennen sich die beiden Clastah. Wohin hier politisch die Reise geht, darauf gibt schon das Cover-Artwork einen ersten Hinweis, das die Plattenhüllengestaltung des englischen Anarchopunk-Kollektivs Crass zitiert, das in den 70er und frühen 80er Jahren für seine politische Unbeugsamkeit bekannt war.
Kritische Betrachtung erfahren das sogenannte Deutschlandproblem und der in dessen Zent- rum stehende rassistische Alltag, aber auch das Problem des ausbleibenden Klassenkampfs: »I don’t want pity and recognition / NO! / I want hugs and communism.« Wahrscheinlich bezieht sich die Musikzeitschrift »Intro« auf solche Refrains, wenn sie schreibt, dass das Duo »eine wohl- tuend kämpferische Attitüde an den Tag legt«. Tatsächlich ist die liebevolle Mischung aus politi- scher Agitation, Witz und autonomem Kellerdisco-Rambazamba das Klügste und Beste, was man diese Woche erwerben kann.”